31. Mai 2023
Basler Erziehungsdepartement gibt Update zum Hackerangriff: 761 Personen direkt betroffen
Das Basler Erziehungsdepartement (ED) hat die gestohlenen und im Darknet publizierten Daten analysiert und die direkt betroffenen Personen informiert. Das teilt das Departement knapp zwei Wochen nach Bekanntgabe des Hackerangriffs mit. Von 761 Personen seien demnach persönliche Dateien im Darknet veröffentlicht worden. 224 Schülerinnen und Schüler und Lernende, 195 Lehr- und Fachpersonen und 342 ED-Mitarbeitende der Kantonsverwaltung seien betroffen.
Von weiteren 372 Personen seien lediglich unpersönliche Standarddateien publiziert worden. Das Erziehungsdepartement informiert weiter, dass im betroffenen Netzwerk «eduBS» deutlich über 30’000 Nutzerinnen und Nutzer registriert seien. Vom Datendiebstahl und dessen Publikation seien rund 3 Prozent betroffen.
Auch verschlüsselte Passwörter geleakt
Es seien ausschliesslich Datenverzeichnisse analysiert worden, die Aufschluss über die Besitzerinnen und Besitzer der Daten und über Dateinamen gäben. Den Inhalt hätten die Spezialistinnen und Spezialisten aus Datenschutzgründen nicht im Detail geprüft. In den Dateien könnten aber auch Drittpersonen erwähnt werden, die indirekt damit auch vom Datenleck betroffen sein könnten. Es laufen Bemühungen, diese Drittpersonen zu identifizieren und zu benachrichtigen.