Datenschutzstelle der Kantone Schwyz, Obwalden und Nidwalden hat eine neue Leiterin

Eveline Jost wurde von den Kantonen Schwyz, Obwalden und Nidwalden zur neuen (Öffentlichkeits- und) Datenschutzbeauftragten gewählt.

22. Oktober 2024

Die Kantonsparlamente von Schwyz und Obwalden sowie der Regierungsrat von Nidwalden wählten Eveline Jost in ihren Sitzungen im September 2024 zur (Öffentlichkeits- und) Datenschutzbeauftragten. Sie trat das Amt am 1. Oktober 2024 an. Eine Findungskommission, die aus Vertretern der drei Kantone bestand, empfahl die Juristin aus einem Kreis von mehreren Kandidierenden zur Wahl.

Eveline Jost verfügt über einen Master of Law (MLaw) der Universität Zürich und hat eine Weiterbildung im Bereich Datenschutz und Datensicherheit abgeschlossen. Sie weist mehrjährige Berufserfahrung im Datenschutzbereich auf. Seit Ende 2023 war sie bereits als stellvertretende Datenschutzbeauftragte der drei Kantone tätig und übernahm im Januar 2024 interimistisch die Leitung der Datenschutzstelle.

Die Datenschutzstelle der Kantone Schwyz, Obwalden und Nidwalden überwacht seit ihrer Gründung im Jahr 2008 die Einhaltung der kantonalen Datenschutzvorschriften. Sie ist administrativ dem Kanton Schwyz angegliedert und spielt eine zentrale Rolle im Schutz der persönlichen Daten der Bürgerinnen und Bürger und in der Sicherstellung eines transparenten Umgangs mit Informationen.

Eveline Jost ist entschlossen, die Arbeit der Datenschutzstelle weiterzuführen und neue Impulse zu setzen. Ihr Ziel ist es, die Kantone Schwyz, Obwalden und Nidwalden dabei zu unterstützen, den bestmöglichen Weg zwischen Datenschutzanforderungen und praktikablen Lösungen zu finden, welche die betreffenden öffentlichen Organe umsetzen können. In diesem Zusammenhang möchte sie die öffentlichen Organe dabei unterstützen, persönliche Daten von Bürgerinnen und Bürger im Einklang mit den Datenschutzgesetzen zu behandeln. Zudem wird sie sich dafür einsetzen, dass das Thema Datenschutz für die Bevölkerung sowie für die kantonalen und kommunalen Organe verständlich und zugänglich wird.

Bildquelle: Rainer Sturm/pixelio.de